unsere aktuellsten Wettbewerbe

Schulhauswettbewerb Spreitenbach
TU Wettbewerb, 1. Rang
federführender Totalunternehmer und Gesamtleitung: Birchmeier Baumanagement AG, Döttingen
in Arbeitsgemeinschaft mit SHA (Schweizer Hauser Architekten AG, Baden)

Mit unserem Beitrag in Arbeitsgemeinschaft mit Schweizer Hauser Architekten konnten wir die Jury überzeugen. Am 31. Oktober 2023 wurde unser siegreiches Projekt im Rahmen des Politapéros der Bevölkerung im Detail präsentiert. Wir freuen uns auf die anstehende anspruchsvolle Aufgabe!

Bericht Limmatwelle vom 26.10.2023

Bericht AZ vom 06.11.2023

Erweiterung und Sanierung Schulanlage Umiken, Brugg

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 3. Rang
in Arbeitsgemeinschaft mit SHA (Schweizer Hauser Architekten AG, Baden)

Ersatzneubau Hauptsitz Raiffeisenbank Gebenstorf

Projektwettbewerb mit Präqualifikation, 4. Rang 
in Arbeitsgemeinschaft mit SHA (Schweizer Hauser Architekten AG, Baden)

Ersatzneubau Wohn- und Gewerbegebäude mit Beraterbank, Wettingen

Situation
Der Neubau ist als kompakter Baukörper konzipiert. Die Setzung des Gebäudes sowie dessen Kubatur berücksichtigen die Ausbildung von Freiräumen gegen Norden, Westen und Süden sowie die Wahrung von genügend Abstand zu den Nachbargebäuden. Zwischen Baukörper und Strassenraum wird der Vorplatz definiert. Aufgrund der polygonalen Gebäudeform ist die Platztiefe einheitlich. Zum Strassenraum, insbesondere zur Alberich-Zwyssig-Strasse, ist der Baukörper möglichst markant ausgebildet. Hierfür wird das Attikageschoss bündig mit der Strassenfassade gestaltet. Entsprechend hoch tritt das Gebäude in Erscheinung. Von Süden betrachtet wird der Baukörper sehr prominent wahrgenommen. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Fassaden Süd und West in Richtung Alberich-Zwyssig-Strasse zugewandt sind und das Gebäude entsprechend breit in Erscheinung tritt. So wird der Eingang der Bankfiliale betont und mit einer angemessenen Geste auf die Überbauung vis-à-vis reagiert . Nach Norden steigt das Terrain an. Dadurch, und weil das Attikageschoss nach Süden versetzt ist, tritt der Bau niedriger in Erscheinung. Zudem wirkt er weniger breit, da die beiden Teile der Nordfassade nur verkürzt wahrgenommen werden.

Wohn- und Gewerbebau Widen

Projektwettbewerb (Variante II: 2. Platz; Variante I: 3. Platz)

Die städtebauliche Situation an der Bremgarterstrasse ist geprägt durch teils grossvolumige Gebäude aber auch kleineren Mehrfamilienhäusern. Von der Bellikonerstrasse kommend prägen die beiden Rundbauten, der Gemeindeverwaltung auf der einen sowie das Mehrfamilienhaus mit dem Café auf der gegenüberliegenden Strassenseite, das Bild. Nach der Kreuzung Schachenfeldstrasse/ Kelleräckerstrasse reihen sich heterogene Gebäudevolumen entlang der Bremgarterstrasse auf. Eine geordnete und qualitativ gute Siedlungsstruktur bilden die vier Mehrfamilienhäuser im Westen. Das Projekt nimmt eine vermittelnde Funktion zwischen den verschiedenen Gebäudetypen wahr. Gegen Westen präsentiert sich das Gebäude als 3-geschossiges Volumen und entspricht damit der Höhe der angrenzenden Mehrfamilienhäuser. Gegen Osten ist die Höhe um ein Geschoss reduziert und nimmt damit Rücksicht auf die tieferen Gebäude. Die Aufteilung der beiden Volumen entspricht dem Verhältnis 60:40. Das 2. Obergeschoss entspricht somit der Attikafläche und zählt nicht zur ausnützungsrelevanten Fläche. Um eine bessere Eingliederung in die bestehende Häuserzeile zu erreichen, wurde bewusst auf 3 Vollgeschosse plus Attika verzichtet. Die Dachform nimmt ebenfalls Bezug auf die umliegenden Bauten. Mit einer Dachneigung von 10 Grad tritt die Ortfassade sehr zurückhaltend in Erscheinung. Falls die spätere Aufstockungsmöglichkeit höher als die architektonische Eingliederung bewertet wird, kann das Dach auch als Flachdach ausgeführt werden. Die Gesamtkonzeption wird dadurch nicht tangiert. Städtebaulich ist jedoch das Satteldach die Ideallösung.

Schulhaus Wiesenau

Der Neubau bildet mit den beiden bestehenden Gebäuden, Primarschulhaus und Turnhalle, ein Ensemble aus drei Baukörpern. Die Schulhauserweiterung bleibt im architektonischen Ausdruck bewusst zurückhaltend.
Durch den Neubau,  der an den westlichen Rand des Pausenplatzes gesetzt ist, wird der Pausenhof eindeutig gefasst und rückt ins Zentrum der Schulanlage. Die Erschliessung des Neubaus, wie auch die des bestehenden Primarschulgebäudes, erfolgt über den Pausenplatz.
Zwischen Neubau und bestehender Turnhalle werden die Aussensportanlagen klar umrissen. Das neue Schulgebäude mit integrierten Kindergärten ist so gelegt, dass auf der Nordseite der geforderte Sportrasen zu liegen kommt, während der bestehende Hartplatz erhalten bleibt.
Im Süden und Osten befindet sich, angrenzend an den Neubau, der Aussenbereich des Kindergartens. 
Das Eingangsgeschoss ist zum Pausenbereich hin als Hochparterre ausgebildet. Mit diesem Eingriff entsteht eine markante Eingangssituation, die durch Sitzstufen zu einer Aufwertung des Pausenbereiches führt. Das Erdgeschoss ist zum bestehenden Terrain hin um 75cm abgesenkt. Der Hochwasserschutz wird durch einen seichten Damm gewährleistet. Durch den Höhenversprung wird der Aussenbereich des Kindergartens klar gefasst.

Schulhaus Riedmatt

Gebäude

Das neue Schulgebäude wird infolge des hohen Grundwasserspiegels als viergeschossiger Bau ohne Untergeschoss ausgebildet. Die Grundrisse sind einfach und reduziert gehalten. Massive Wände werden nur dort eingesetzt, wo statisch notwendig. Dies ermöglicht die Ausbildung grösserer Räume durch das Zusammenlegen benachbarter Zimmer. Die Klassenzimmer sind so ausgerichtet, dass im Falle einer Umnutzung der bauliche Eingriff minimal ausfällt. 
Die Erschliessung ist der zentrale architektonische Aspekt des Gebäudes. Sie durchströmt das Gebäude so, dass ein Raumfluss entsteht, welcher sich optisch bis in den Aussenbereich erstreckt. Durch Richtungswechsel entstehen in jedem Geschoss neue Ausblicke. Gleichsam werden in den überhohen Räumen vertikale Bezüge hergestellt.
Der Minimalismus der Grundrisse wird in der Ausbildung der Fassade fortgesetzt. Ein Raster bestehend aus zwei unterschiedlichen breiten Platten überzieht das Gebäude. Dieses Raster wird in der Ausbildung der Fensterrahmen sowie der Sonnenstoren weitergeführt. Durch minimale Verschiebungen der Fenster innerhalb des Rasters wird die Fassade stark aufgelockert und verliert ihre Strenge, nicht aber den Rhythmus. Das punktuelle Spiegeln zweier Fassadenplatten verstärkt diesen Effekt.
Als weiteres gestalterisches Element zeichnen sich die Räume ab, welche dem vorgängig erwähnten Raumfluss zugeordnet sind. Deren Verglasungen sind in voller Raumhöhe und -breite ausgebildet und nehmen keinen Bezug zum Fassadenraster auf. Das Durchbrechen des Rasters wird untermalt durch markante Rahmen und die farbliche Differenzierung zu den übrigen Fenstern, welche in der Farbe der Fassadenplatten gehalten sind.

Werkhof Meisterschwanden

Situation 

Das Gebäudeensemble besteht aus dem Werkhof und einem Gewerbebau, die zusammen durch ihre städtebauliche Positionierung den Hof bilden. Der Werkhof leistet, aufgrund seiner Stellung und Gebäudeform, den entscheidenden Teil des Städtebaus: er markiert das Tor nach Meisterschwanden und fasst den Hof von Westen und Süden her. 

Nach Norden hin verläuft die Westfassade des Baus zunächst parallel zur Kantonsstrasse und knickt dann nach Osten hin ab, wodurch sich der Blick nach Meisterschwanden öffnet. Gleichsam wird der Besucher auf das Werkhofgelände geführt.

Der Gewerbebau  fasst  den Hof von Osten her und fängt den Hang gleich einer Stützmauer ab. Dies ermöglicht eine Ausbildung des Hofs vor Erstellung des Gewerbebaus in einer zweiten Phase, indem der Hang lediglich abgeböscht wird.

Durch die durchgehende Gebäudehöhe sowie die einheitliche Materialisierung der beiden Baukörper wird der Ensemblecharakter verstärkt. Der überhöhte Gebäudeteil des Werkhofs akzentuiert die Hierarchie zwischen den beiden Gebäuden.