Mehrfamilien- und Terrassenhäuser
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Hööndler
Projektierungsstart: 2010
Ausführung: 2012 - 2014
9 TerrassenwohnungenAn einem Südhang in Birmenstorf, unterhalb der stark befahrenen Badenerstrasse, befindet sich das Gebiet Hööndler. Die Parzelle weist ein starkes Gefälle gegen die Reuss auf. Am Rand der Bauzone gelegen, bietet sich den Bewohnern eine unverbaubare Sicht auf die Reuss.
Die Wohnungen werden durch einen zentralen Liftkern und aussenliegende Treppenaufgänge erschlossen. Ein Korridor auf der dritten Wohnebene verbindet die Ost- und Westseiten und trägt so zur Durchlässigkeit der Überbauung bei. Im Erdgeschoss befindet sich die Einstellhalle und der Zugang zum Lift. Auf den darüberliegenden vier Geschossen befinden sich jeweils zwei Einheiten mit einer grosszügigen Terrassenfläche. Das Attikageschoss schliesst die Terrassenhäuser in der Höhe ab.
Dank einer zurückhaltenden, in natürlichen Farbnuancen gehaltenen Fassadengestaltung, passt sich das Gebäudevolumen zurückhaltend der Umgebung und dem Geländeverlauf an.
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Brunnmattstrasse
Projektierungsstart: 2014
Fertigstellung: Juli 2019
6 Wohnungen
Die Brunnmattstrasse liegt im östlichen Ausläufer Badens. Im Norden befindet sich die Kantonsstrasse nach Neuenhof, im Südwesten erhebt sich der steile bewaldete Berghang. Aufgrund dessen Nähe zum Gebäude, bestand eine Herausforderung darin, die unteren Wohnungen möglichst gut zu belichten.
Eine weitere Schwierigkeit lag in den einzuhaltenden Abständen. Durch die Umlagerung von Flächen konnte der Baukörper dahingehend optimiert und eine maximal ausgenutzte Grundfläche erzielt werden. Mit den geschaffenen Kompensationsflächen konnten die fehlende Freifläche aufgrund des Waldabstands nahzu 1 zu 1 ausgeglichen werden. Weitergehend wurden die Grundrisse so optimiert, dass der Anteil an Verkehrsfläche minimiert wurde. Es sind 6 Eigentumswohnungen realisiert mit einem Mix aus 2.5 -, 3.5 - und 4.5 - Zimmer-Wohnungen.
Die expressive Form des Baukörpers resultiert entsprechend aus einer pragmatischen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Grundstück.
Die gesamte Fassade wird mit einer Metallverkleidung materialisiert. Der Monolith wirkt vordergründig als Solitär. Die Metallverkleidung bietet zudem einen guten Schutz gegen die Feuchtigkeit infolge der Waldnähe. Das Aufgreifen klassischer Fassadenelemete bindet den auffälligen Bau wiederum in das Quartier ein.
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Kronenstrasse
Projektierungsstart: 2008
Ausführung: 2017 - 2018
14 Wohnungen
Im Zentrum von Turgi, in Bahnhofsnähe, befindet sich eine Parzelle zwischen einer 5-geschossigen Wohn- und Gewerbeüberbauung und dem angrenzenden Wohn-quartier mit 2- bis 3-geschossigen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Auf der Parzelle steht ein Mehrfamilienhaus aus den 20er Jahren und muss in Folge des schlechten Zustands der Baustubstanz und einer starken Unternut-zung der Parzelle abgbrochen werden.
Der Nebau besteht aus einem durchlaufenden Sockelgeschoss, welches den Niveauunterschied von 3m innerhalb der Parzelle aufnimmt. Gegen Osten wird der Hofbereich geschlossen und bildet einen Abschluss der Quartierstruktur. Dank dem Aufteilen der Volumetrie in zwei Gebäudeteile ab dem 1. Obergeschoss, bleibt die Überbauung zum Wohnquartier durchlässig.
Die Fassadenstruktur ist ruhig und zurückhaltend gestaltet. Das Sockelgeschoss ist ist in Sichtbeton ausgeführt und korrespondiert in seiner Funktion als eingeschobenes Element im Terrainbereich. Die darüberliegende Fassade weist eine Kompaktfassade mit Abrieb in einerm feinen Besenstrichmuster auf. Die Einstellhalle wurde mit jener des welstlich gelgenen Mehrfamilienhauses verbunden .
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Schulstrasse
Projektierungsstart: 2005
Ausführung 2007 - 2009
27 Wohnungen
Der Baukörper ergänzt ein Wohnquartier aus den 60er-Jahren, wo in klassisch-moderner Städtebaumanier unterschiedliche grossformatige Baukörper einen öffentlichen durchlaufenden Grünraum zonieren. Das Mehrfamilienhaus weist auf der Weststeite eine grosszügige Freifläche auf, welche den langgezogenen Baukörper frei spielt. Auf der Ostseite befinden sich die Haupteingänge der drei Treppenhäuser, die Einfahrt in die Einstellhalle sowie der Gemeinschaftsraum.Die Fassade ist in Sichtbeton ausgeführt, welche mit einer gelb pigmentierten und Glimmer enthaltenden Lasur gestrichen wurde. Die Betonoberfläche erhält dadurch je nach Lichteinfall einen anderen Charakter. Die scharf geschnittenen, grosszügig proportionierten Öffnungen sind ebenfalls eine bestimmende Charakteristik der Fassdade.
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Seminar- / Glärnischstrasse
Projektierungsstart: 2006
Ausführung: 2011 - 2012
13 Wohnungen
Die Arealüberbauung an der Ecke Glärnischstrasse / Seminarsstrasse, ersetzte drei Häuser, die stark in den städtebaulichen Kontext eingebunden waren. Der Neubau musste unterschiedlichsten Voraussetzungen und Anprüchen gerecht werden, weshalb der Formfindungsprozess längere Zeit beanspruchte.
Das Resultat ist ein Gebäude, welches aus zwei Baukörpern besteht. Durch einen verglasten Teil des Treppenhauses löst sich das Gesamtvolumen in einen Längsbau und eine kompakten Annexbau auf. Dies führt dazu, dass die städtebauliche Zeilenstruktur, die sich entlang der Seminarstrasse aufreiht, weitergezogen wird, bei gleichzeitiger maximaler Ausnutzung des Bauvolumens. Da das südlich gelegende Nachbargebäude ebenfalls Eigentum der Bauherrschchaft ist, konnte im Kontext mit dem bestehenden Bau eine reizvolle Innenhofsituation geschaffen werden.
Das Mehrfamilienhaus besteht aus einer Eigentumswohnung, die sich im Attikageschoss befindet, und zwölf Mietwohungen. Die Geschosswohnungen bilden einen Mix aus
2.5 -, 3.5 - und 4.5 - Zimmer-Wohnungen.
Eine Besonderheit stellte die Anforderung dar, dass die Malerei, die zu Teilen in den ersetzten Gebäuden angesiedelt war, im Neubau wieder untergebracht werden musste. Zudem wurde die zweigeschossige Einstellhalle mit jener des südlich gelgenen Mehrfamilienhauses verbunden. Die Zufahrt erfolgt über den Teil der Einstellhalle des Nachbargebäudes.
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Stadtbachstrasse
Projektierungsstart: 2005
Ausführung: 2009 - 2010
32 Wohnungen, Gewerbe
Das Projekt basiert auf einem Überbauungsplan, der aus dem Jahr 1991 stammt. Die Anordnung der Volumen fügt sich in die Bebauungsstruktur von Ost-West orientierten Mehrfamilienhäusern ein, die sich seit den 50er Jahren im Meierhofquartier entwickelt haben. Auf dem ehemaligen Gelände der Transportfirma Heimgartner entstanden zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 32 Wohnungen sowie Gewerbeflächen mit einer Kinderkrippe. Es sind vorwiegend 2½ sowie 3 Typen von 3½ Zimmer Wohnungen vorhanden. Die beiden viergeschossigen Wohnbauten folgen durch ihre Staffelung dem Niveausprung zur Stadtbachstrasse. Auf diesem Niveau liegt die Zufahrt zur Tiefgarage, die mit dem vorgesetzten Gewerbeteil das Sockelgeschoss bildet. Die zweigeschossigen Gewerbebauten auf dem oberen Niveau schirmen den Innenhof gegen die stark befahrene Mellingerstrasse ab und schaffen einen geschützten Aussenbereich für die Wohnungen und den Spielplatz.
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Weiherblick
Projektierungsstart: 2007
Ausführung: 2008 - 2009
24 Wohnungen
Am Siedlungsrand von Baden gegen Dättwil situieren sich an einer Hangkante drei Mehrfamilienhäuser um einen Hof, von welchem alle drei Gebäude erschlossen sind. Die Überbauung beinhaltet insgesamt 24 Wohnungen zwischen 2 1/2 - und 5 1/2 - Zimmer. Auf dem unteren Niveau gegen die Strasse befindet sich ein zweigeschossiger Gewerberiegel mit 900 m2 Fläche. Die Einstellhalle, welche sich unter dem Hof befindet, bietet Platz für 37 Autos.Die gegen Südosten abfallende Parzelle wird auf der Südwestseite durch den Wald begrenzt, was einen subtilen Umgang bezüglich Ausrichtung der Wohnungen bedurfte. Die Aussenräume der Wohnungen der Häuser A und C, welche sich gegen den Wald orientieren, fliessen direkt in den Waldrandbereich und ermöglichen so einen direkten Kontakt zur gewachsenen Natur. Von den Wohnbereichen von Haus B geniesst man den Blick auf den Dättwiler Weiher. Ein Raster mit grosszügigen Fensterflächen gliedert die Fassaden und gibt ihnen eine angenehme Proportion.
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Obere Kirchzelg
Projektierungsstart: 2005
Ausführung: 2009 - 2010